Auf der Treppe vor dem ‚Weißen Turm‘ wurde der Spendenscheck über 2.500 Euro an den MGV Ahrweiler überreicht. Foto: Klaus Geck.

Spendenübergabe nach Benefizkonzert

Von Chor zu Chor: 2.500 Euro für den MGV Ahrweiler aus Ellern im Hunsrück. Ein Stundenkonzert im Mai erbrachte die beeindruckende Spendensumme.

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Nach einem Benefizkonzert hat der Chor des Männergesangvereins 1863 Ellern, bei Rheinböllen im Hunsrück, eine Spende in Höhe von 2.500 Euro an die Sänger des MGV Ahrweiler übergeben. Am 18. August besuchte die Delegation mit den Vorsitzenden Norbert Wirtz und Erhard Imig den MGV Ahrweiler, um den Spendenscheck offiziell zu übergeben. Der MGV Ellern gab am 15. Mai ‚Stundenkonzert‘ in der Evangelischen Kirche zu Ellern. In dessen Rahmen wurde diese beeindruckende Summe von den Besuchern gespendet.

Zum Konzert im Mai hatte der Vorsitzende des MGV Ellern, Norbert Wirtz, seinerzeit auch den Vorsitzenden des MGV Ahrweiler, Winfried Ley, sowie Pressewart Klaus Geck eingeladen. Seit Ende Februar hatten die Ellerner Sänger alte und neue Lieder einstudiert und präsentierten sie sichtlich froh gelaunt in dem ziemlich genau einstündigen Konzert. Die begeisterten Zuhörer dankten es mit Standing Ovations und nahmen auch die Einladung der Sänger mit Freuden an, einen ‚Chanson traditionelle Congolaise‘, mit dem Titel ‚Bahana‘, in der Sprache Kiluba als Schlusslied gemeinsam zu singen. Die Ellerner Kirche erfüllte daraufhin eine beeindruckende Stimmwelle.

Am Tag der Spendenübergabe trafen sich die Vereinsmitglieder zum Foto-Termin am ‚Weißen Turm‘ in Ahrweiler. Nach ein paar einführenden Worten der beiden Vorsitzenden erhielten sie eine kurze Führung durch Teile der Altstadt, bevor sie von Paul Rademacher vor der Sakristei von St. Laurentius erwartet wurden. Paul Rademacher gab Ihnen in der Kirche einige Erläuterungen über die weiteren Aufbauplanungen.

Die Chormitglieder aus dem Hunsrück waren sehr erstaunt und tief betroffen vom Ausmaß der Katastrophe im Juli 2021. Sie hatten es sich trotz der umfassenden Berichterstattung in Presse und Fernsehen nicht so verheerend vorstellen können, und das nach 13 Monaten voller Wiederaufbau-Aktivitäten im ganzen Tal. Obwohl bereits über ein Jahr vergangen ist, konnten sie sich noch immer ein Bild von den schrecklichen Ereignissen machen. Und auch wenn an vielen Stellen zu sehen ist, dass der Wiederaufbau voranschreitet, gibt es doch noch unendlich viel zu tun.

Im Anschluss an die Führung nahmen die Sänger an der wöchentlichen Chorprobe im Laurentius-Saal teil. Danach saßen die Aktiven noch einige Stunden bei herrlichem Wetter und einigen guten Tropfen von der Ahr auf dem Marktplatz zusammen und schmiedeten Pläne für gemeinsame Aktivitäten in den Folgemonaten.

In einer Dankesmail schrieb der zweite Vorsitzende Imig: „Wir haben mit der Wahl für Euren Chor auf jeden Fall eine sehr gute Entscheidung getroffen. Ich bin auch der festen Überzeugung, dass daraus eine dauerhafte Freundschaft entstehen wird.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

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