Der gemischter Chor Cäcilia Dreikirchen beim Adventskonzert in St. Antonius Eremit Dreikirchen. Foto: R. Schäfer

Adventskonzert in Dreikirchen war ein musikalisches Erlebnis

Gemischter Chor Cäcilia Dreikirchen erfreute, in der voll besetzen Kirche St. Antonius Eremit, mit einem besonderen, zu Herzen gehenden Chorkonzert.

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Passend zum Konzerttitel ‚Advent – Aufbruch in eine neue Zeit‘, teilte die Vorsitzende Gabi Bendel mit den Gästen zu Konzertbeginn ein paar Gedanken zum ‚Advent in der heutigen Zeit‘. Bendel begrüßte die musikalischen Gäste, die Ensembles des GV Germania 1860 aus Eppersthausen, die Solisten Yvonne Fritsch und Norbert Weber sowie Leni Speier und Christoph Engers am Piano.

Es folgten drei Stücke aus der Kantate von Klaus Heizmann, gesungen vom gastgebenden gemischten Chor aus Dreikirchen: ‚Wir freuen uns, es ist Advent‘, ‚Wir freuen uns am grünen Kranz‘ und ‚Nun beginnt die Zeit des Wartens‘. Die Gäste aus Eppertshausen sangen ‚Himmel und Erde von Jubel erklingen‘, ‚Als die Welt verloren‘ und ‚Gaudete‘ von Michael McGlynn und füllten die Kirche mit angenehm sonorem Männerchorklang.

Die junge Pianistin Leni Speier spielte ‚Jills Theme‘ von Ennio Morricone. Das Ensemble Musica aus Eppertshausen verzauberte die Zuhörenden mit ‚Leise rieselt der Schnee‘, ‚Whisper! Whisper!‘ von Jay Althouse und dem anrührenden ‚Heidschi bumbeidschi‘ von Leo Lehner. Leni Speier und Christoph Engers spielten anschließend gemeinsam ‚Morgen, Kinder, wird’s was geben‘. Das Publikum fühlte sich direkt in die eigene Kinderzeit zurückversetzt.

Der gemischte Chor Cäcilia Dreikirchen versuchte sich nun an neuen Klängen. Bei ‚Silent Night‘, arrangiert von Kirby Shaw, oder ‚Weihnacht, Weihnacht‘ aus der Feder von Nico Dostal sowie ‚The Little Drummer Boy‘ von Harry Simeone wurde es besinnlich leise. Die Männer aus Eppertshausen zeigten mit ‚Weihnachtsfriede‘ von Roman Zybal, der ‚Nacht des Friedens‘ von Robert Pappert und ‚Heilige Nacht‘ von Joseph Dantonello, wie schön und harmonisch ein klassischer Männerchor klingt.

Christoph Engers entführte die Zuhörenden daraufhin in die Zeit Ludwig van Beethovens. Sie konnten sich über die Klaviersonate Nr. 14 in cis-Moll, die ‚Mondscheinsonate‘ freuen. Dem Gastgeber war es vorbehalten, den letzten Part zu gestalten. Mit einem Stück aus dem Film Aschenbrödel ‚Weihnacht, frohe Weihnacht‘ von Pasquale Thibaut starteten sie in ein furioses Finale. Mit der ‚Quempas‘ aus dem 18. Jahrhundert, ‚Quem pastores laudavere‘ von Carl Loewe, setzten sie ein weiteres Highlight. Überaus festlich wurde es dann mit dem fast schon zur Konzerttradition gewordenen ‚O Holy Night‘ von Adolphe Adam. Damit zeigte der gemischte Chor seine Strahlkraft, in der auch die grandiose Solistin Yvonne Fritsch perfekt glänzen konnte. Tosender, nicht enden wollender Applaus war der verdiente Lohn für großartige Darbietungen der Akteure. Einen fulminanten Schlusspunkt setzten dann nochmals alle gemeinsam mit dem von Stephen Adams und Fritz Ihlau stammenden ‚Jerusalem‘.

Das begeisterte Publikum hielt es daraufhin nicht mehr auf den Plätzen. Minutenlang anhaltender Applaus war der verdiente Lohn für ein grandioses Chor- und Solistenkonzert.

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