Die verheerende Unwetterkatastrophe 15. Juli hat die Existenzen vieler tausend Menschen in Rheinland-Pfalz innerhalb weniger Stunden vernichtet. Flüsse wie Nette, Ahr und Kyll schwollen in Kürze um das Zehnfache Ihrer Wasserhöhe an: von 60 bis 80 Zentimeter auf über acht Meter. So fielen ganze Häuser den Hochwasserfluten zum Opfer, viele Menschen sind Obdachlos geworden. Jetzt sind Geldspenden dringend erbeten, weil die Gelder flexibler eingesetzt werden können als Sachspenden. Aktuell nehmen die bekannten Stellen keine Sachspenden mehr an. Alle Läger sind übervoll. Aber Geldspenden können nun helfen, die erste Not zu lindern. Abgesehen davon, dass es den Kreis Ahrweiler am schlimmsten getroffen hat, melden auch die Kreise Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich und der Eifelkreis Bitburg Schäden durch das Hochwasser von mehreren Millionen Euro.
– Bürgermeisterin von Altenahr: Flutopfer nicht vergessen!
Bürgermeisterin Cornelia Weigand fordert, das große Bauprojekte von Bund und Ländern nach hinten verschoben werden, um überhaupt genug Arbeiter und Material für den Wiederaufbau bekommen zu können. Weigand befürchtet, man drohe vom Radar zu verschwinden. Sie sagte, Geld allein sei nicht alles. Häuser zu bauen sei derzeit wegen der Lieferprobleme in der Corona-Pandemie fast unmöglich.
– VON CHOR ZU CHOR – Direktspenden an betroffene Chöre/Chorvereine im Kreis Ahrweiler
Günter Nerger, der Vorsitzende des Kreis-Chorverbands Ahrweiler, wird die direkten Spendenanfragen von Chören aus ganz Deutschland vor Ort koordinieren und betroffene Chöre/Chorvereine im Kreis Ahrweiler benennen. Eine Liste ist aktuell in Arbeit und kann bei Günter Nerger via E-Mail an vorsitzender@chor-aw.de abgerufen werden.
– Freiwillige Helfer weiterhin dringend benötigt
Private Helferinnen und Helfer werden weiterhin vor allem für Aufräumarbeiten oder für die Nahrungsversorgung gebraucht. Thomas Linnertz, Leiter des Krisenstabs für das Katastrophengebiet im Ahrtal, betont, dass die Helfer im Ahrtal unerlässlich sind. “Sie sind weiterhin herzlich willkommen und erhalten jede mögliche Unterstützung vom Krisenstab. Denn diese Hilfsbereitschaft ist mit Geld nicht zu bezahlen und durch Geld auch nicht zu ersetzen.” Der SWR hat hierzu FAQ zusammengestellt: Alles was Helfer in Flutgebieten wissen müssen.
– Helfer-Shuttle kordiniert die Hilfe der Freiwilligen helfer-shuttle.de
Die Seite bietet umfassende Informationen zur Hilfe im Ahrtal, koordiniert die Einsätze und Fahrten ins Katastrophengebiet und bringt Helfende und Hilfesuchende zusammen.
– Hochwasser-Soforthilfen beantragen
Von der Flutkatastrophe betroffene Bürger können die finanzielle Soforthilfe des Landes Rheinland-Pfalz bei der zuständigen Kreisverwaltung – Bitburg-Prüm, Mayen-Koblenz, Trier-Saarburg, Vulkaneifel, Bernkastel-Wittlich – bzw. der Stadtverwaltung Trier beantragen. Voraussetzung für die Auszahlung der Soforthilfen ist eine Schadenshöhe von mindestens 5.000 Euro, die nicht durch sofortige Versicherungsleistungen abgedeckt ist. Die Höhe der Soforthilfe setzt sich aus einem Sockelbetrag von 1.500 Euro je Haushalt und 500 Euro für jede weitere Person im Haushalt zusammen. Je Haushalt werden maximal 3.500 Euro Soforthilfe gewährt.
- Für den Landkreis Ahrweiler
hat das Statistische Landesamt RLP die Koordination übernommen. Antrag und Informationen auf dieser Seite statistik.rlp.de/de/soforthilfe - Für den Kreis Mayen-Koblenz
E-Mail an Hochwasser-Soforthilfe@kvmyk.de oder per Post an Kreisverwaltung Mayen-Koblenz, Bahnhofstraße 9, 56068 Koblenz mit dem Betreff ‘Hochwasser – Soforthilfe’ Alle weiteren Informationen sowie den Antrag gibt es unter kvmyk.de/soforthilfe
Für Unternehmen aus dem Landkreis Ahrweiler ist der Landkreis Mayen-Koblenz auch in Amtshilfe tätig. - Für den Landkreis Trier-Saarburg
Anträge unter dem Kapitel ‘Soforthilfe des Landes’ auf der Seite trier-saarburg.de/unwetter/
E-Mail an soforthilfe-hochwasser@trier-saarburg.de oder per Post: Kreisverwaltung Trier-Saarburg, Willy-Brandt-Platz 1, 54290 Trier. - Für den Landkreis Vulkaneifel
Antragsformular zum Download unter wfg-vulkaneifel.de/home/startseite-menu/akuelles.html oder auf Anfrage auf dem Postwege. Einreichung über die WFG Vulkaneifel mbH, Judith Klassmann-Laux, Mainzer Str. 24, 54550 Daun, E-Mail: judith.klassmann-laux@wfg-vulkaneifel.de, Tel.: 06592 933-205 - Für den Landkreis Bitburg-Prüm
Anträge über diese Seite: bitburg-pruem.de/cms/buergertelefon - Für den Landkreis Bernkastel-Wittlich
Anträge über diese Seite: bernkastel-wittlich.de/fluthilfe/
Fragen zum Antragsverfahren unter Tel.: 06571/14-2020 oder via E-Mail Soforthilfe@Bernkastel-Wittlich.de
– Der Kreis Ahrweiler hat eine Vermittlungs-Stelle für Notunterkünfte eingerichtet.
- Unter dieser Webadresse können sich sowohl Unterkunftsgebende für Helfer und Geschädigte als auch Betroffene, die eine Unterkunft suchen melden: kreis-ahrweiler.de/notunterkunft
- Außerdem hat die Stadt aktuell Infopunkte/Auskunftsstellen in den Orten Ahrweiler, Bachem, Bad Neuenahr, Ehlingen, Heimersheim, Heppingen und Walporzheim eingerichtet.
Dort stehen täglich von 10 bis 18 Uhr Mitarbeiter den Bürgern und Bürgerinnen für Fragen zur Verfügung. Hier die Übersicht zu den elf Infopunkten: add.rlp.de/de/aktuelles/detail/news/News/detail/stadt-bad-neuenahr-ahrweiler-richtet-info-punkte-ein/ - Dazu gibt es nun auch eine Karte, in der die Infopunkte, mobile Arzteteams und andere Hilfstellen dargestellt sind: lvermkv.maps.arcgis.com/apps/webappviewer/index.html?id=da78a306408441769ff803ec349789bc
– Bauamt-Hotline der Kreisverwaltung Ahrweiler
Bürgerinnen und Bürgerin den betroffenen Gebieten des Landkreises Ahrweiler können sich zur statischen Überprüfung eines Gebäudes unter 02641/975 363 melden. Die Hotline ist heute von 9 bis 15 Uhr und montags bis freitags von 8 Uhr bis 16 Uhr zu erreichen. Nach Verfügbarkeit begutachten mobile Einsatzteams aus Statikern die Gebäude
– Baut MIT AUF: Online-Plattform für schnelle Unterstützung zum Wiederaufbau www.baut-mit-auf.de
Menschen im Krisengebiet beim Wiederaufbau helfen oder Betriebe zur Unterstützung suchen – Beides führt die Plattform ‘Baut mit auf.de’ erstmals ganzheitlich zusammen. Handwerker die den Menschen vor Ort helfen möchten, sind aufgefordert ihren Betrieb und ihre Leistungen einzutragen.
– Wohnraumvermittlungsportal Kreis Ahrweiler kreis-ahrweiler.de/landkreis/lagebericht-starkregen-und-hochwasser-an-der-ahr/wohnraumvermittlungsportal/
Das Portal dient dazu, Betroffene der Flutkatastrophe bei der Suche nach neuem Wohnraum zu unterstützen.
Es geht ausdrücklich nicht um kurzfristige Notunterkünfte, sondern um die Vermittlung mittel- bzw. langfristiger Unterkünfte. Bitte beachten Sie, dass wir lediglich den Kontakt zwischen Anbietenden und Suchenden vermitteln können. Eventuell zustande kommende Mietverträge sind privatrechtliche Vereinbarungen zwischen Vermieter/in und Mieter/in.
– Das Land Rheinland-Pfalz hat eine Online-Plattform für Hilfsangebote eingerichtet fluthilfe.rlp.de
Darüber kommt das, was vor Ort gebraucht wird, an der richtigen Stelle an. Zugang für registrierte Benutzer:
– Vorläufige Ausweispapiere für Hochwasseropfer
Die Landesregierung wird Verwaltungsbedienstete in die Region schicken, um Betroffenen schnell vorläufige Papiere auszustellen. Denn verloren gegangene Ausweise und vernichtete Datenbanken erschweren im Katastrophengebiet an der Ahr die schnelle Auszahlung von Hilfsgeldern.
– Trauma-Telefon der Johanniter Kinder- und Jugendpsychiatrie für Kinder und Jugendliche www.johanniter.de/johanniter-kliniken/johanniter-kinder-und-jugendpsychiatrie/zentrum-fuer-kinder-und-jugendpsychiatrie-neuwied
Die Johanniter Kinder- und Jugendpsychiatrie Neuwied hat für die Außnahmesituation ein Traumatelefon für Betroffene eingerichtet. Unter der Telefonmummer 0261 20404-250 sind geschulte Mitarbeiter:innen montags bis freitags zwischen 09:00 Uhr und 17:00 Uhr zu erreichen.
– Landespflegekammer hat zentrale Meldestelle für Pflegekräfte eingerichtet www.pflegekammer-rlp.de/index.php/news-lesen-130/landespflegekammer-richtet-zentrale-meldestelle-ein.html
Außerhalb des Berufsfeldes arbeitende oder sich im Ruhestand befindende Pflegefachpersonen werden zur Kontaktaufnahme gebeten
Die Landespflegekammer hat in Zusammenarbeit mit dem Land Rheinland-Pfalz eine zentrale Meldestelle für Pflegefachpersonen und Pflegehilfskräfte eingerichtet, die derzeit nicht im Beruf tätig sind und für einen befristeten Zeitraum wieder in den Pflegeberuf zurückkehren möchten, um bei der Bewältigung dieser gesellschaftlichen Ausnahmesituation zu unterstützen.
– Wissenswertes zu Versicherungsschutz und Freistellungsregelungen für Helfende im Hochwassergebiet wir-tun-was.rlp.de/de/service/hochwasserkatastrophe/
Die Flutkatastrophe zeigt einmal mehr, dass sich neben den etablierten Rettungs- und Hilfestrukturen unzählige bürgerschaftliche Initiativen an der Unterstützung der Betroffenen und dem Wiederaufbau beteiligen. Informationen zum Versicherungsschutz und zur Möglichkeit von Freistellungen für ehrenamtlich Engagierte im Hochwasserkatastrophengebiet finden Sie auf der Seite der Leitstelle für Ehrenamt und Bürgerbeteiligung Rheinland-Palz ‘Wir tun was’.
– Folgende Anlaufstellen für Obdachlos gewordene Hochwasseropfer stehen laut dem Polizeipräsidium Koblenz zur Verfügung: Landskroner Festhalle in Bad Neuenahr; Grundschule St. Sebastianus in Sinzig; Rheinhalle in Remagen; Geschwister-Scholl-Schule in Andernach
– Der ASB – Arbeiter-Samariter-Bund – betreibt in der Grundschule Heimersheim eine Auffangstelle
Derzeit stehen 200 Betten zur Verfügung. Dort gibt es auch eine medizinische Erstversorgung. Sowohl für Anwohner als auch für die Helfenden gibt es darüber hinaus Duschen und Verpflegung, auch Kleidung und Hygieneartikel.
– Notaufnahme des Krankenhauses Maria Hilf in Bad Neuenahr-Ahrweiler geöffnet.
Das Maria-Hilf-Krankenhaus in Bad Neuenahr-Ahrweiler nimmt ab sofort auch wieder Patientinnen und Patienten stationär auf.
– Tierheim Remagen Koordinationsstelle für vermisste Tiere: www.tierheim-remagen.de/notfall/
Sie können eine Vermisstenanzeige im Tierheim Remagen per E-Mail info@tierheim-remagen.de oder per Fax 0 26 42/99 46 18 aufgeben. Wichtig dabei ist, dass Sie ein gutes Foto sowie die Angaben (Name, Rasse, Geschlecht, Alter, Farbe und Länge des Fells, Größe, besondere Kennzeichen, Halsband…) von Ihrem Tier beifügen sowie eine Telefonnummer, unter der Sie hauptsächlich zu erreichen sind.
Infotelefon 0 26 42/2 16 00 täglich von 8:00 bis 12:30 Uhr und 14:30 bis 17:00 Uhr.
– Suchportal für geborgene Autos kreis-ahrweiler.de/landkreis/wo-steht-mein-fahrzeug-kennzeichenabfrage
Die Kreisverwaltung Ahrweiler hat ein Suchportal für aus den Hochwassergebieten geborgene und abgeschleppte Fahrzeuge eingerichtet.
– Anmeldungsmöglichkeiten für Helfer vor Ort
- Die Verbandsgemeinde Adenau hat hier einen Meldebogen online gestellt: hochwasseradenau.de
- Die Verbandsgemeinde Bad Breisig sammelt Hilfsangebote. Für alle, die helfen wollen und alle die Hilfe suchen, bietet sie ab sofort eine zentrale Anlaufstelle unter der Nummer 02633/4568 – 333 an. Bürgerinnen und Bürger, die mit anpacken wollen, um Schäden zu beseitigen, können hier anrufen.
- Außerdem hat die Kreisverwaltung Ahrweiler zwei Telefon-Hotlines eingerichtet, die täglich von 9:00 bis 20:00 Uhr erreichbar sind:
– Wer bei der Bewältigung der Katastrophe helfen und/oder z. B. mit Sachspenden, Arbeitsmaterialien oder Transportmöglichkeiten logistisch unterstützen will, meldet sich unter 02641 975900 oder per E-Mail an hochwasserhilfe@kreis-ahrweiler.de .
– Hilfsangebote – unter anderem zur Beratung von Kindern, Jugendlichen, Familien und Senioren oder zu Notbetreuungen – werden unter 02641 975 950 vermittelt. - Hilfscommunity in der Hochwasserregion Ahr
Helfer/innen können unter ahrhelp.de Hilfe und Spenden anbieten. Hilfesuchende und Helfende vor Ort können gezielt fragen und Hilfe finden. ahrhelp.de – wird aktuell auf ahrhelp.com umgeleitet. Scheinbar wurde die .com-Domain vom Team der ahrhelp.de übernommen.
– Helfer sollen weiterhin Shuttlebusse nutzen, nicht die betroffenen Gebiete mit dem eigenen Auto anfahren
Das Gebiet im Landkreis Ahrweiler erneut für den Individualverkehr gesperrt bleiben. Das bedeutet: Freiwillige Helfer mit Auto haben keinen Zugang, sie sollen laut der für den Einsatz zuständigen Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) Shuttlebusse nehmen, um anzureisen.
– Polizeipräsidium Koblenz
- Telefon-Hotline für Vermisstenanzeigen und Hinweise aus der Bevölkerung: 0800 65 65 65 1
Diese bitte nicht für Hilfsangebote nutzen. Hierzu stehen die o.g. regionalen Hotlines und Meldeformulare der Kreise und Gemeinden zur Verfügung. - Verbreitung von Fake-News
Bitte schauen Sie auf den Twitter-Account des Polizeipräsidiums Koblenz, dort gibt es stets zuverlässige Informationen und es wird dort auch vor Fake News, vor Falschmeldungen, gewarnt: twitter.com/Polizei_KO/
– #KulturHilft: Chorverband ruft Chöre zur Hilfe auf
Chorverband Rheinland-Pfalz ruft Chöre zu Aktionen für die Regenflutopfer auf und will den Spendenbetrag um eine erhebliche Summe aufstocken. Die Chöre in Rheinland-Pfalz sind nun aufgerufen, kleine Benefizkonzerte zu geben oder im Rahmen von Flashmobs oder eines Sing-alongs Spendengelder für die Flutopfer zu sammeln – einfach kreativ zu sein, sich etwas für die Flutopfer in Rheinland-Pfalz einfallen zu lassen. Das Ziel muss sein, dass die Aktionen der Chöre am Ende eine ansehnliche Summe für die Geschädigten der Regenflut zusammenbringen. Die Spendengelder sollen dann, wo bekannt, direkt an betroffene Gemeinden geleitet oder unter dem Kennwort ‚Katastrophenhilfe Hochwasser / Kultur hilft‘ auf das nachstehende Landespendenkonto bei der Sparkasse Mainz oder den Konten zur regionalen Direkthilfe überwiesen werden.
Direktspenden an betroffene Chöre/Chorvereine im Kreis Ahrweiler
Günter Nerger, der Vorsitzende des Kreis-Chorverbands Ahrweiler, wird die direkten Spendenanfragen von Chören aus ganz Deutschland vor Ort koordinieren und betroffene Chöre/Chorvereine im Kreis Ahrweiler benennen. Eine Liste ist aktuell in Arbeit und kann bei Günter Nerger via E-Mail an vorsitzender@chor-aw.de abgerufen werden.
– Ahrwinzer verkaufen Flutwein www.startnext.com/flutwein
Die Region Ahrweiler gelangte durch die Flut und deren verheerender Konsequenzen zu trauriger Berühmtheit. Die katastrophale Bilanz: Eine vollständig zerstörte Infrastruktur und Schäden in Multimillionen Höhe. Viele der Familienbetriebe aus dem Weinbau und der Gastronomie haben fast alles verloren und stehen gemeinsam mit ihren Angestellten vor den Trümmern der Existenz. Das einzige, das die Fluten überlebt hat, sind einige der besten Flaschen der ausgezeichneten und geschätzten Ahrweine. Unter dem Label FLUTWEIN vereinen die Winzer an der Ahr unterschiedliche Qualitätsweine, die durch die Flut zu einer limitierten Rarität werden. Der Inhalt edel, die Verpackung – zum Gedenken an die Katastrophe – limitiert und original verschlammt.
Aktuell gibt es die Meldung, dass der Verkauf vorläufig ausgesetzt sei, da der Schlamm an den Flaschen auf Kontamination geprüft werden müsse. Nach erfolgter negativer Prüfung werden die Flaschen wieder zum weiteren Verkauf freigegeben.
– Spendenkonto des Landes Rheinland-Pfalz für Hochwasseropfer
Um die von der Hochwasser-Katastrophe betroffenen Menschen zu unterstützen, hat die Landesregierung ein Spendenkonto bei der Sparkasse Mainz eingerichtet.
Spendenkonto für Rheinland-Pfalz: Empfänger: Landeshauptkasse Mainz; IBAN: DE78 5505 0120 0200 3006 06; BIC: MALADE51MNZ; Kennwort „Katastrophenhilfe Hochwasser“
– Regionale Direkthilfe ‘Von Chor zu Chor’
Direktspenden an betroffene Chöre/Chorvereine im Kreis Ahrweiler
Günter Nerger, der Vorsitzende des Kreis-Chorverbands Ahrweiler, wird die direkten Spendenanfragen von Chören aus ganz Deutschland vor Ort koordinieren und betroffene Chöre/Chorvereine im Kreis Ahrweiler benennen. Eine Liste ist aktuell in Arbeit und kann bei Günter Nerger via E-Mail an vorsitzender@chor-aw.de abgerufen werden.
Spendenkonten der Kreise und Verbandsgemeinden Ahrweiler, Adenau, Trier-Saarburg und Vulkaneifel
Der Kreis Ahrweiler, die Verbandsgemeinde Adenau sowie der Landkreis Trier-Saarburg haben folgende Spendenkonten für die Betroffenen der Flutkatastrophe eingerichtet:
Kennwort/Verwendungszweck jeweils: “Hochwasserhilfe”
Spendenkonten Hochwasser Kreis Ahrweiler und Adenau:
Kreissparkasse Ahrweiler; IBAN: DE86 5775 1310 0000 3394 57
Kreissparkasse Ahrweiler; IBAN: DE18 5775 1310 0000 1000 24
Volksbank RheinAhrEifel; IBAN DE55 5776 1591 0600 0220 00
Postbank Köln; IBANDE84 3701 0050 0017 2905 06
Landkreis Trier-Saarburg
Spendenkonto der Verbandsgemeinde Trier-Land
Sparkasse Trier; IBAN: DE13 5855 0130 0001 1273 80
Landkreis Vulkaneifel
Spendenkonto der Bürgerstiftung Landkreis Vulkaneifel
Kreissparkasse Vulkaneifel; IBAN: DE13 5865 1240 0000 3069 36
Die Spenden an Land und betroffene Landkreise werden direkt als Soforthilfe an die Opfer der Hochwasser-Katastrophe. 1.000 bis 2.000 Euro können pro Haushalt ausgezahlt werden. Solche Kreis-Soforthilfen können Flutopfer zusätzlich zur Soforthilfe des Landes Rheinland-Pfalz beantragen. Im Kreis Ahrweiler sind bisher bereits rund neun Millionen Euro Soforthilfe an über 7.000 Flutopfer gezahlt worden.
Dies im Gegensatz zu den Spenden der Aktionsbündnisse, die im Regelfall nicht direkt an Betroffene, sondern an die Hilfsorganisationen vor Ort weitergeleitet werden.
– Für Betroffene der Unwetterkatastrophe
bietet der Opferbeauftragte der Landesregierung Rheinland-Pfalz eine kostenlose Hotline zur psychosozialen Unterstützung an. Die Hotline ist unter 0800/001 0218 zwischen 8 Uhr und 20 Uhr erreichbar.
Die Aufstellung auf dieser Seite wird aktualisiert und erweitert, sowie neue Meldungen bekannt werden.
Letztes Update: 09.08.2021