Workshop zur Complete Vocal Technique der Chorgemeinschaft Alemannia Sponsheim in der Palmensteinhalle. Foto: R. Pfeiffer

45 Personen beim CVT-Workshop in Sponsheim

Mit praktischen Übungen aus der Complete Vocal Technique begeisterte Alexandra Ziegler-Liebst die Teilnehmenden in der Sponsheimer Palmensteinhalle.

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Zum ersten Mal veranstaltete die Chorgemeinschaft Alemannia Sponsheim einen Workshop für Chormusik-Begeisterte. Bei heißen Sommertemperaturen trafen sich 45 Teilnehmende im Mehrzweckraum der Sponsheimer Palmensteinhalle, die von der 1. Vorsitzenden Ruth Pfeiffer begrüßt wurden. Die Dozentin Alexandra Ziegler-Liebst gab eine mitreißende Einführung in die Complete Vocal Technique, kurz CVT. Diese aus Dänemark stammende Gesangtechnik vermittelt auf verständliche Weise, wie alle Klänge gesund und schonend gesungen werden können.

Selbst die theoretischen Aspekte wurden von der Dozentin so lebhaft vermittelt, dass die Aktiven gebannt zuhörten und sich anschließend in praktischen Beispiele, wie dem ‚Curving‘ oder einem ‚Overdrive‘, ausprobierten.

Beim gemeinsamen Mittagessen ergaben sich Gespräche unter den aktiv Singenden aus verschiedenen Chören. Auch drei Chorleiterinnen nahmen am Workshop teil, und einige Teilnehmende äußerten den Wunsch, dass auch ihre Chorleitenden sich mit der CVT beschäftigen sollten. Es wurde deutlich, dass in der Region zu wenige solcher Workshops angeboten werden. Die Anwesenden waren darüber erfreut, dass die Sponsheimer diesen mutigen Schritt gewagt hatten.

Nach dem Essen wurden weitere Übungen durchgeführt und sowohl ‚dunkle‘ als auch ‚helle‘ Klänge erzeugt. Eine kurze zweistimmige Phrase wurde daraufhin mit sämtlichen Variationen ausprobiert und in kürzester Zeit entstand ein beeindruckender Gesamtklang, der seinesgleichen suchte.

Im Workshop ging es, nach der Kaffeepause mit köstlicher Kuchentheke, zum Circle-Singing über. Dazu stellten sich die Teilnehmenden in einen Kreis und folgten dem Rhythmus der Dozentin. Spontane Melodien und Texte wurden an kleine Gruppen weitergegeben und dauerhaft wiederholt. Spontan und ohne Noten entstand auf diese Weise ein mehrstimmiges Lied, das nie wieder genau so wiederholt werden kann. Abschließend wurden zwei Kreise gebildet, die sich während des Singens auch bewegen sollten. Es war ein wundervolles Klangerlebnis für alle teilnehmenden Personen und der perfekte Abschluss für eine gelungene Feuertaufe.

Die Aktiven der Sponsheimer Chorgemeinschaft freuen sich nun auf die kommenden Chorproben, in denen die erlernten Techniken wie ‚Schlumpf‘, ‚Biss‘ oder ‚Support‘ eingesetzt werden, um sich optimal auf das Konzert im September vorzubereiten. Außerdem hoffen sie auf weitere Veranstaltungen dieser Art, vielleicht auch bei Chorvereinen aus Nachbarorten.

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