Was ist bei der Beantragung von Fördermitteln für Vereine zu beachten? Das ist nur eine der Fragestellungen, die zum Beispiel unter dem Projektbaustein ‘Online-Fortbildungen zu aktuellen Vereinsthemen’ von ‘Digital in die Zukunft’ beantwortet wird.
Um zivilgesellschaftliche Organisationen auf ihrem Weg in die Digitalisierung zu unterstützen, hat die Landesregierung in 2021 das Projekt ‘Digital in die Zukunft’ gestartet. Mit regelmäßigen Online-Seminaren zu aktuellen Themen, einem digitalen Werkzeugkasten, mit Vernetzungsmöglichkeiten, dem Ideenwettbewerb ‘Ehrenamt 4.0’ sowie einem Technikverleih mit Fortbildungsangeboten vor Ort bietet die Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung hierfür neue Unterstützungsangebote. Das von der Leitstelle in der Staatskanzlei verantwortete Projekt wird von medien+bildung.com, einer Tochter der Medienanstalt RLP, umgesetzt. Alles zum Projekt und den Projektbausteinen ist unter wir-tun-was.rlp.de/de/im-land/digital-in-die-zukunft nachzulesen
WebSeminar am 7. Juli, 18:00 bs 20:00 Uhr: ‘Förderprogramme für Ehrenamt und Bürgerengagement auf europäischer Ebene’ – Teilnahme unter t1p.de/Webseminare
Wo und wie finden Kommunen, Verbände oder Vereine, z.B. Partnerschaftsvereine, sowie andere soziale und zivilgesellschaftliche Organisationen finanzielle Unterstützung bei ihren Vorhaben und Projekten, die sie mit ihren europäischen Partnern umsetzen wollen? Möglichkeiten bieten zum Beispiel die EU-Förderprogramme CERV und Interreg Nordwesteuropa. Beide fördern Projekte, in denen verschiedene Partner aus Deutschland und Europa zusammenarbeiten, z.B. zu den Themen Gleichstellung, Bürgerengagement oder Gewaltprävention (CERV) oder zu Energie und Klimaschutz, Kultur und nachhaltiger Tourismus, Gesundheitsversorgung und Well-Being (Interreg). Besonders interessant für diejenigen, die zum ersten Mal in Europa zusammenarbeiten wollen ist, dass bei CERV auch Projekte mit ausschließlich deutschen Partnern und bei Interreg Nordwesteuropa zukünftig auch sogenannte ‘Klein-Projekte’ umgesetzt werden können. Europäische Förderprogramme unterstützen im Normalfall keine Einmalinvestitionen und dienen nicht der Deckung von Betriebskosten.
Der Zugang zu den bestehenden Fördertöpfen ist nicht immer einfach, weil es nicht eine zentrale Quelle gibt, sondern sich Förderungen meist in ganz unterschiedlichen Programmen und Bereichen finden, je nach thematischer Ausrichtung und Art des Vorhabens. Zudem scheuen Engagierte häufig den bürokratischen Aufwand einer Antragstellung oder es fehlen die richtigen europäischen Partner. Diese Online-Fortbildung gibt einen Überblick über Fördermöglichkeiten auf Ebene der Europäischen Union am Beispiel der EU-Förderprogramme CERV und Interreg Nordwesteuropa. Er gibt zudem Hinweise zu Antragsverfahren, Ansprechpartnern und Organisationen, die als Förderlotsen den Weg zu passenden Programmen ebnen und beim Aufbau europäischer Partnerschaften sowie der Antragstellung unterstützen.
Referenten sind Alexander Böning Kontaktstelle Deutschland für das Programm „CERV“ (Citizens Equality Rights and Values), Elisabeth Wauschkuhn Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz, Europäische Raumentwicklung, INTERREG NWE-Kontaktstelle
WebSeminar am 21. Juli, 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr: ‘Was ist bei der Beantragung von Fördermitteln für Vereine zu beachten? – Ein Überblick’ – Teilnahme unter t1p.de/Webseminare
Die Beantragung von Fördermitteln für einen Verein wird oftmals als ein unüberwindbares Hindernis angesehen. Im Rahmen des Seminars wird die ‘Leichtigkeit’ eines solchen Förderverfahrens dargestellt, indem die Grundzüge eines Förderverfahrens, unabhängig vom jeweiligen Förderprogramm, erläutert werden. Während des Seminars wird auf konkrete Fragestellungen der teilnehmenden Personen eingegangen. Referent ist Christoph-Josef Böhle, Dozent bei der Hochschule für öffentliche Verwaltung / Zentrale Verwaltungsschule Rheinland-Pfalz für die Fächer Haushaltsrecht und Kommunalrecht.
Eine Anmeldung zur Teilnahme an den Webseminaren ist nicht notwendig. Einfach zum Termin auf den Link klicken und der Veranstaltung beitreten.
Der Ideen-Wettbewerb ‘Ehrenamt 4.0’ – noch bis zum 5. September Projekte einreichen.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat auch in diesem Jahr den Ideenwettbewerb ‘Ehrenamt 4.0’ ausgeschrieben. Mit der Auszeichnung sollen Organisationen und innovative Projekte sichtbar gemacht werden, die in unterschiedlichen Bereichen ehrenamtlichen Engagements digitale Akzente setzen und kreative Ansätze erproben. Bewerbungen und Vorschläge können noch bis zum 5. September um 23.59 Uhr hier wir-tun-was.rlp.de/de/im-land/digital-in-die-zukunft/ideenwettbewerb-ehrenamt-40-2022 eingereicht werden. Singendesland.de berichtete hierzu bereits: singendesland.de/ideenwettbewerb-ehrenamt-4-0-2022-gestartet/21141