Klangspektakel mit den United Voices

Am 5. November, als der Himmel anderswo in Deutschland von Polarlichtern erleuchtet wurde, strahlte auch das Kaplan-Dasbach-Haus in Horhausen in bunten Farben. Die United Voices, der gemischte Chor des MGV Horhausen, sorgten mit farbenfroher Beleuchtung und einem vielseitigen Programm für beste Stimmung. Unter dem Konzerttitel ‚Auf uns!‘ präsentierten die United Voices deutschsprachige Chormusik unterschiedlicher Genres, von Volksliedern über Deutsch-Pop bis zu ‚Mackie Messer‘.

Zwischenzeitlich ist im Ort bekannt, dass die ehemals drei Chöre des MGV Horhausen nun als ein gemeinsamer Chor unter dem Namen ‚United Voices‘ auftreten. Doch für das Publikum war es eine angenehme Überraschung, dass der starke Chorklang der neuen Formation, durch zwei Klaviere unterstützt, nochmals mehr beeindruckte. Neu war auch, dass das Konzert durch zwei Chormitglieder moderiert wurde.

Einen weiteren beeindruckenden Auftritt bot der musiklische Gast, Harald Meyer, der das Publikum mit seiner ‚Flöten-Familie‘ unterhielt. Auf der kleinen Sopranino-Flöte überzeugte Meyer mit den klaren Klängen bei irischen Melodien, während er auf Alt-, Tenor- und Bassflöte Arrangements von Renaissancetänzen und klassischer Flötenmusik präsentierte und zur Abwechslung erklang auch ein flotter Boogie-Woogie auf dem Klavier. Meyer sorgte auf sehr sympathische Weise für beste Unterhaltung und die ‚United Voices‘ erhielten begeisterten Applaus für Stücke wie ‚Bella Ciao‘, ‚Hoch‘ oder ‚An Tagen wie diesen‘.

Die Zugabe ‚You Raise Me Up‘ – ein spontaner Wunsch aus dem Publikum, für den sogar der Notenschrank geöffnet wurde – beendete den musikalischen Nachmittag stimmungsvoll und gab nach dem rein deutschsprachigen Konzert einen Ausblick auf das Jahr 2024, wenn dann ein Broadway-Spaziergang chormusikalisch vertont wird.

Auch zum nächsten Konzert und ’neuen Noten‘ fand sich im Laufe des Abends ein freundlicher Notenpate, der anbot, nicht nur eine einzelne Chorpartitur zu finanzieren, sondern einen komplett neuen Notensatz. Dafür gab es mit Blick auf ‚New York‘ schon jetzt ein herzliches ‚Thank You!‘.