‚Impuls‘ fördert von Corona betroffene Amateurmusik in ländlichen Räumen

10 Millionen Euro Förderung für die Amateurmusik in ländlichen Räumen, gerichtet an Ensembles aus Kommunen mit höchstens 20.000 gemeldeten Personen.

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Mit dem neuen Förderprogramm ‚Impuls‘ stellt Kulturstaatsministerin Monika Grütters 10 Millionen Euro für die Amateurmusik in ländlichen Räumen bereit. Die Förderung soll den Ensembles – nach Monaten des Stillstands – neue Impulse geben und als Motivationshilfe zu einem kraftvollen Neustart beitragen. ‚Impuls‘ ist ein Baustein des Rettungs- und Zukunftsprogramms ‚Neustart Kultur‘ der Bundesregierung.

Das neue Förderprogramm richtet sich ausdrücklich an aktive Amateurmusikensembles aus Kommunen mit höchstens 20.000 gemeldeten Personen. Mit ‚Impuls‘ werden kooperative Projekte gefördert, die unterschiedliche Akteure vor Ort zusammenbringen und so Vernetzung und Wissenstransfer ermöglichen. Neben der möglichst schnellen Befähigung zur Wiederaufnahme der Proben- und Konzerttätigkeit verfolgt das Programm auch das Ziel, die Ensembles strukturell zu stärken und bei den Transformationsprozessen zu unterstützen, die sich durch die Pandemie noch beschleunigt haben. Dazu gehören z.B. neue, kreative Proben- und Konzertformate, mediale Sichtbarkeit, Maßnahmen zur (Wieder-) Gewinnung von Mitgliedern oder Förderung von Digitalität.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters MdB sagt dazu: „Amateurmusik-Ensembles ermöglichen sehr vielen Menschen eine aktive Teilnahme am Kulturleben und tragen gerade abseits großer Metropolen entscheidend zu einem lebendigen Kulturangebot vor Ort bei. Durch die Corona-Pandemie wurde auch dieser Bereich unseres Musiklebens mit voller Wucht getroffen. Deshalb unterstützen wir mit unserem Förderprogramm den Neustart der Amateurmusik. So stärken wir zugleich die kulturelle Infrastruktur in ländlichen Räumen und leisten einen Beitrag zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in ganz Deutschland.“

Benjamin Strasser MdB, Präsident des Bundesmusikverbands Chor & Orchester, kommentiert: „Mehr als 14,3 Millionen Menschen musizieren in ihrer Freizeit, Amateurmusizieren ermöglicht kulturelle Teilhabe für alle und hält die Gesellschaft zusammen. Daher ist und bleibt es unser Auftrag, dieses kulturelle Erbe zu schützen und die Basis unseres Musiklands nachhaltig zu sichern. Wir sind dankbar für das neue Förderprogramm ‚Impuls‘ und freuen uns damit die durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffenen Ensembles in den ländlichen Räumen unterstützen zu können.“

Anträge können vom 1. bis 31. Mai 2021 eingereicht werden. Die Ensembles können sich um Fördersummen von 2.500 bis 15.000 Euro bewerben; einen Eigenanteil von 10% der Antragssumme müssen sie allerdings selbst tragen, zum Beispiel durch ehrenamtliche Arbeit. Die geförderten Projekte werden in der zweiten Jahreshälfte 2021 realisiert.

Weitere Informationen zum Förderprogramm ‚Impuls‘ sind unter bundesmusikverband.de/impuls zu finden. Informationen zum Programm ‚Neustart Kultur‘ sind verfügbar unter kulturstaatsministerin.de

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