Gerd Loch, Bernd Loch, Christian Hackethal und Marcus Heintel bilden das Quartett ‚Sine nomine‘, das sein 30-jähriges Bestehen feierte. Foto. M. Heintel

Großer Bahnhof für vier Herren

Jubiläumskonzert zum 30. Geburtstag des Quartetts 'Sine nomine' mit vielen Gästen in der Pfarrkirche zu Morbach.

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Trotz des strahlenden Wetters bot sich in der Morbacher Pfarrkirche St. Anna ein erhebendes Bild: Unzählige Freunde und Fans des Eigengewächses gaben dem ’namenlosen‘ Quartett ‚Sine Nomine‘ zum 30-jährigen Jubiläum die Ehre. Mit dabei, neben den Jubilaren selbst, der Chor Pop und Soul aus Rachtig mit Kreis-Chorleiter Josef Thiesen, der Gefangenenchor 1976 Traben-Trarbach, geleitet von Heinrich Kappel, sowie der Meisterchor des Chorverbands Rheinland-Pfalz, der MGV 1906 Lyra Wehlen mit Chorleiter Lothar Scheid. Durch das Programm führten kompetent und kurzweilig Haus- und Schirmherr Pastor Michael Jakob und Küsterin Ulrike Schiemann. Sie sorgten für Abwechslung und taten dies unter anderem mit einem Gedicht auf das Quartett sowie einem Zaubertrick mit einem ganz besonderen Klingelbeutel.

Den musikalischen Reigen eröffnete das Jubel-Quartett. Gerd und Bernd Loch, Christian Hackethal und Marcus Heintel begannen mit dem Kanon ‚Gaudeamus hodie‘, gefolgt vom Hymnus ‚Laus Trinitati‘ der heiligen Hildegard von Bingen und der Renaissance-Motette ‚Cantate Domino‘ von Hans-Leo Hassler.

Der Pop- und Soul-Chor Rachtig brillierte mit den Songs ‚Seasons Of Love‘, ‚You Raise Me Up‘ und ‚We Believe‘. Erneut traten Sine nomine auf die Stufen des Altars und sangen ‚Da pacem, Domine‘ von Charles Gounod und ‚Selig sind, die Verfolgung leiden‘ aus der Oper ‚Der Evangelimann‘ von Wilhelm Kienzl.

Chormusik vom Feinsten bot der MGV 1906 Lyra Wehlen mit ‚Komm, Trost der Welt‘ von Wilhelm Nagel, ‚Ubi caritas et amor‘ von Ola Gjeilo und dem stimmgewaltigen, teils auch dissonanten ‚Kyrie‘ des Polen Piotr Janczak. Abermals erfreute das Quartett das Auditorium mit den Spirituals ‚Down By The Riverside‘ und ‚Lord, Let Me Be In That Number‘, besser bekannt als ‚When The Saints Go Marchin‘ In‘.

Die Freunde aus dem Traben-Trarbacher Kittchen gefielen mit Eigenkompositionen von Heinrich Kappel: ‚Manchmal‘ mit einem Text von Jörn Pfennig, mit der ‚Mondnacht‘, einem vertonten Gedicht von Joseph von Eichendorff und dem ‚Vater unser‘ von Hanne Haller. Kurz vor dem großen Finale ließen es sich die vier Jubilare nicht nehmen, noch einmal ihre Stimmen zu erheben. Sie sangen die Gospels ‚Shout The Good News‘ und ‚Good News‘.

Den krönenden Abschluss machte das von allen Aktiven gesungene ‚Herr, gib uns den Frieden‘, eine Adaption des bekannten Satzes ‚Das Morgenrot‘ von Robert Pracht. Ein besonders eindringlicher Appell mit rund 120 (!) Stimmen, dirigiert von Bernd Loch. Als stellvertretender Kreis-Chorleiter oblag ihm auch das Anstimmen des Sängerspruchs ‚Du Land der Burgen‘.

Im Anschluss an das gut zweistündige Konzert zog es die Akteure und ihr Publikum noch ins und ans Pfarrheim. Organisiert vom Pfarrgemeinderat ging es dort mit fröhlichem Singen, gutem Essen und froher Laune bis in den späten Abend weiter. Es war ein rundum gelungenes Fest, das fanden nicht nur die Geehrten.

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