crescendo unter der Leitung von Caro Trischler faszinierte das Publikum in Gau-Algesheim. Foto: K. Sauereßig-Henning

A Millon Dreams – crescendo gelingt ein fulminantes Konzert-Comeback

Ein Publikum, das vom ersten Titel bis zur Zugabe mitging – crescendo überzeugte nach sechs Jahren Pause mit einem grandiosen Chorkonzert.

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Das Frühjahrskonzert von crescendo zeigte eindrucksvoll die Vielseitigkeit und Ausdrucksstärke des Chors. Bereits mit dem Beatles-Klassiker ‚With a Little Help from My Friends‘ überzeugte das Ensemble sein Publikum. Unter der musikalischen Leitung von Caro Trischler und Mina Lichtenberg präsentierte der Chor ein breites Repertoire, unter anderem mit Titeln von Billy Joels oder Miley Cyrus – präzise intoniert und klanglich differenziert.

Für einen besonderen Akzent sorgte der Auftritt der Jungen Stimmen Gau-Algesheim unter der Leitung von Marina Herrmann. Die jungen Sängerinnen im Grundschul- bis zum Teenager-Alter überzeugten mit Energie und Musikalität. Ihre Interpretation von Tim Bendzkos ‚Keine Maschine‘ und das gemeinsam mit crescendo gesungene ‚A Million Dreams‘ berührten das Publikum.

Der zweite Teil des Konzerts begann im wörtlichen Sinne mit einem Paukenschlag. Die beiden Perkussionisten Japhet Dufitumukiza und Gabriel Ntaganda brachten mit rhythmisch treibender Swaheli-Percussion das Publikum erneut in Bewegung. Begleitet von den kraftvollen Klängen afrikanischer Traditionals wie ‚Atawale‘ und ‚Mambo Sawa Sawa‘ gelang dem Chor ein temperamentvoller Wiedereinstieg ins Konzert.

Dem mitreißenden Auftakt folgten nachdenklichere Töne. Songs wie ‚Viva la Vida‘ von Coldplay, Ed Sheerans ‚Photograph‘ und ‚Human‘ von Rag’n’Bone Man erzählten musikalisch vom ständigen Auf und Ab im Leben. Eine besondere Botschaft vermittelte das Stück ‚Kein schöner Land‘ im Arrangement von Oliver Gies. Die Liedzeile ‚… Drum reicht die Hand, legt ab den Neid, am Ende gibt es weit und breit, neben dem einen Planeten keinen, der uns noch bleibt …‘ spiegelte den thematischen Kern des Abends wider: Zusammenhalt, Toleranz und Verantwortung füreinander und die Welt. Egal, wer wir sind, wie alt, welcher Hautfarbe, welchen Glaubens: nur gemeinsam sind wir stark und sollten füreinander da sein. 

Mit ‚Ain’t No Mountain High Enough‘ setzte der Chor einen schwungvollen und hoffnungsvollen Schlusspunkt. Das Konzert, charmant moderiert von Annika Klippel und begleitet von einem liebevoll gestalteten Bühnenbild, hinterließ ein begeistertes Publikum. Der besonders herzliche Dank des Chors geht an alle, die zum Gelingen des Abends beigetragen haben.

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