Konzert des Männerquartetts Odessa in der Kirche des Klosters Schönau

Zum fünften Mal in Folge ist das Männerquartett Odessa in der Kirche des Klosters Schönau in Strüth aufgetreten. Mit dabei waren an diesem Abend der Frauen- und Kirchenchor Nochern und der Männerchor Eintracht Marienfels (gemischter Chor), beide unter der Leitung von Helena Germoni. Volkmar Pfeifer vom Freundeskreis Odessa moderierte die Auftritte erläuternd und übersetzte einige Texte. Unter dem Motto „Singen für den Frieden“ war der Konzertabend angekündigt worden, und natürlich ist das Quartett vom noch immer andauernden Konflikt zwischen Ukrainern und Separatisten betroffen. Das wird der Grund gewesen sein, weshalb der Frauen- und Kirchenchor das Programm mit „Dona nobis pacem“ eröffnete. Es folgte dann, ebenso passend wie schön, das Stück „Ich bete an die Macht der Liebe“ von Dimitri Bortnjanski. Den ersten Teil leiteten die Künstler mit musikalischem Gebet und russischem Kirchengesang ein. Wie die Musik von Engeln klang es dann, wie eine Zuhörerin meinte, als die Sopranistinnen Irina Kotykova und Helena Germoni im Duett „Panis angelicus“ von Cesar Franck und ein „Pie Jesu“ aus dem Requiem des Komponisten Andrew Lloyd Webber interpretierten. Den zweiten Teil begannen die hiesigen Chöre. Der MGV Marienfels gab zunächst „Für die Schönheit dieser Welt“ von John Rutter und „Oh Happy Day“ von Edwin R. Hawkins zum Besten. Dann sang der Marienfelser Chor gemeinsam mit dem Nocherner Frauen- und Kirchenchor das „Ave Verum“ von Mozart. Die vier Herren des Quartetts folgten mit traditionellen Liedern aus dem ukrainischen Volksleben. Alle Beiträge, die ruhigen, sakralen ebenso wie auch die munteren, fröhlichen und gefühlvollen, fanden die volle Zustimmung des Publikums, das mit seinem Beifall nicht nur die Kunst des Quartetts, sondern auch die sehr beachtlichen Leistungen der hiesigen Chöre würdigte. „Kein orthodoxer Chor beendet ein Konzert, ohne seinem Auditorium ein langes Leben und Gottes Segen zu wünschen“, sagte Moderator Volkmar Pfeifer am Ende des Konzertabends. Und so sang auch das Männerquartett Odessa zum Abschluss „Gott erhalte und bewahre Euch auf viele Jahre“.

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