‘Nice To See People Happy – Schön, Menschen glücklich zu sehen’, so lautete das Motto zum Jahreskonzert, das der Quartett-Verein 1863 Ober-Olm am 29. Oktober in der Ulmenhalle gab. Es war auch das Resümee des Vorstands und der Musizierenden in den Chören und Orchestern des Quartett-Vereins Ober-Olm, trotz einiger Stolpersteine vor dem Konzert.
Erhielt doch der 1. Vorsitzende, Matthias Becker, kurz vor Beginn der Veranstaltung die unerfreuliche Nachricht, dass acht Aktive des gemischten Chors erkrankt sind: “Mit 12 Akteuren auftreten?”, die Unsicherheit der Beteiligten war groß. Dem folgte zudem eine weitere Hiobsbotschaft: Der Dirigent des Chors kann aus privaten Gründen nicht kommen. Damit war das Chaos perfekt. Kurzerhand sprach Becker daraufhin mit Andreas Leuck, der dann spontan auch die Leitung des gemischten Chors übernahm.
Mit den Musikstücken ‘Einzug der Gladiatoren’ und ‘Pirates of the Caribbean’ eröffnete das Orchester des Quartett-Vereins, geleitet von Samir Müller, das Konzert.
Und mit dann tatsächlich 12 Singenden stellte sich der gemischte Chor, mit den Liedern ‘Alles dreht sich im Kreis’, ‘An den Ufern der Nacht’, begleitet von Theresa Becker auf der Querflöte, und ‘Freiheit’ der Herausforderung. Mit reichlich Applaus belohnte das Publikum die Akteure. Es zeigte sich einmal mehr, wie ‘alte Hasen’ in sehr schwierigen Situationen brillieren können.
Aber auch die Jugendband präsentierte sich mit großem Können und Stücken wie ‘Highlights From Mary Poppins’, ‘Best Friends’, und dem ‘Highschool Musical’. Unter der Leitung von Gerhard Maurer überzeugten die Band das Publikum.
Unter der weiteren Leitung von Andreas Leuck präsentierte ‘Modern Q’, der moderne Chor, sein neues Repertoire. Mit ‘For The Longest Time’, ‘Tears In Heaven’, ‘Make Them Hear You’ und von Coldplay ‘Viva La Vida’. Zu ‘You Are Mine’ wurde Modern Q mit großem Können von Bettina Altenkirch auf der Querflöte begleitet.
Zum Abschluss spielte nochmals das Orchester ‘Moment for Morricone’, ‘Disney At The Movies’ sowie ‘The Typewriter’, zu dem Janik Altenkirch als ‘Typewriter’ Jerry Lewis Konkurrenz machte. Unterstützt wurde er dazu von Susen Kinner mit der Cabasa und Svenja Hertlein auf der Klarinette.
Nach einer Orchesterzugabe bedankte sich das Publikum mit stehendem Applaus bei allen Akteuren vor und hinter der Bühne für den sehr unterhaltsamen und schwungvollen Konzertabend.