Neben Brücken im Kreis Kusel wurden weitere neun Kommunen vom Deutschen Musikrat als ‘Landmusikorte 2022’ ausgezeichnet. Das mit der Auszeichnung verbundene Preisgeld wird für die weitere kulturelle Arbeit vor Ort verwendet.
Die Preisverleihung und Übergabe der Plakette ‚Landmusikort des Jahres 2022‘, die den Ort auch äußerlich als kulturelles Zentrum kennzeichnen soll, findet im Sommer in Brücken/Pfalz sowie in den jeweiligen Orten statt. In die Ermittlung der Preisträger waren die Landesmusikräte eingebunden. Eine Jury mit breit gestreuter Expertise, sowohl im Bereich der professionellen Musik als auch der Amateurmusik, unter Vorsitz von Prof. Dr. Ulrike Liedtke, wählte die Preisträger-Kommunen aus. Kriterien waren neben Qualität und Kreativität der kulturellen Arbeit die Einbeziehung und Vernetzung der örtlichen Institutionen.
Die weiteren ‚Landmusikorte des Jahres‘ sind: die Stadt Ebern in Bayern und die Stadt Müncheberg in Brandenburg. Die Gemeinde Jork in Niedersachsen, die Kreisstadt Steinfurt / Ortsteil Burgsteinfurt, Nordrhein-Westfalen, die Gemeinde Dürrröhrsdorf-Dittersbach in Sachsen sowie die Einheitsgemeinde Stadt Kalbe – Milde – in Sachsen-Anhalt. Darüber hinaus lobte die Jury unter den Anträgen aus elf Bundesländern drei Bundespreisträger aus: Den ersten Preis erhält die Gemeinde Ötigheim in Baden-Württemberg, deren generationenübergreifendes Angebot die Jury besonders beeindruckt hat. Der zweite Preis geht nach dem hessischen Limburg an der Lahn, in den Ortsteil Lindenholzhausen. Zwölf Prozent der Bevölkerung machen hier als Sängerinnen und Sänger aktiv Musik in Chören. Der dritte Preisträger ist die Hansestadt Demmin in Mecklenburg-Vorpommern. Die Bundespreise sind mit 30.000, 20.000 und 10.000 Euro dotiert.